Weitere Angebote
Hier findest du unsere Angebote, um dich in den Bereichen Trauma und systemisches Arbeiten weiter zu entwickeln.
Webinare
Trauma und Inobhutnahme
Webinar 1: Trauer und Inobhutnahme – Ein traumasensibler Übergang in die stationäre Jugendhilfen
03. 09.2024 von 17:00 – 20:00 Uhr
Webinar 2: Traumasensible Inobhutnahme
10.09.2024 von 18:00 – 21:00 Uhr
Webinar 3: Elternarbeit in der Inobhutnahme
Tagesseminar
Traumasensibel Arbeiten mit Kindern und Jugendlichen
Wenn ein Mensch überfordernde existentiell bedrohende Situationen erlebt, kann daraus ein Trauma entstehen. In Einrichtungen, wie bspw. KiTa, Schule und Jugendhilfe kommen Kinder aus unterschiedlichen Lebensverhältnissen zusammen. Biographien mit außergewöhnlichen Belastungserfahrungen sind nicht immer sofort zu erkennen und es bedarf ein geschultes Auge. Traumakompetenz ist deshalb eine Grundlage für Personen, die mit Kindern arbeiten. Wenn frühzeitig wahrgenommen wird, dass traumatische Erfahrungen gemacht werden oder wurden, können Pädagog:innen zielgerichteter auf Bedürfnisse des Kindes oder des Jugendlichen eingehen.
- Grundlagen von Trauma
- Zusammenhänge von Trauma und Verhalten
- Entwicklung von Strategien für den Umgang mit traumatisierten Kindern und Jugendlichen
Anfragen
Durch Deeskalationsmanagemt Gewalt in pädagogischen Einrichtungen verringern
In der Arbeit in pädagogischen Einrichtungen sind wir täglich mit belasteten Kindern und Jugendlichen konfrontiert. Mitarbeitende stoßen durch grenzüberschreitendes Verhalten immer wieder an Grenzen und sind gefordert, passende Handlungsstrategien für das Kind und die anderen Beteiligten zu finden.
Neben der Vermittlung und Erprobung einer praxisorientierten Technik bei Grenzüberschreitungen, setzen wir in dieser Fortbildung den Schwerpunkt auf präventive Strategien. Diese sind die Basis einer gewaltreduzierenden Kommunikationskultur in Jugendhilfe, Schule und KiTa.
- Grundlagen von Gewalt und Gewaltprävention
- Praxisorientierte Handlungsstrategien einer desskalativen Grenzziehung
- Eigene Rolle in eskalierenden Situationen und Einflussmöglichkeiten von pädagogischen Mitarbeitenden
Anfragen
Impact: Aha-Erlebnisse schaffen im therapeutischen Kontext
Wie schaffe ich Veränderungsmotivation bei meinen Klient:innen?
Was verdeutlicht meinem Klienten, dass sein Wert nicht alleine von seiner Leistung abhängig ist?
Wie gelingt es mir mit mehr Leichtigkeit meinem Klienten dabei zu unterstützen einen Perspektivwechsel zu vollziehen?
Genau für diese Probleme braucht es bei unsrem Gegenüber Aha-Erlebnisse. Impacttechniken erleichtern den therapeutischen Prozess. Sie nutzen die symbolische Kraft einfacher Objekte und Materialien, um abstrakte Denkkonstrukte und komplexe Dynamiken in einprägsame (begreifbare) Metaphern zu verwandeln. Lösungen können auf diese Weise leichter und mit Humor konstruiert werden.
Der Begriff „Impact“ stammt aus dem Englischen und wird übersetzt mit „Wirkung“ oder „Auswirkung“. Dani Beaulieu entwickelte die Grundlagen der Impacttherapie. Ihrer Ansicht nach sind diese Techniken in der Lage eine besonderes intensive Wirkung zu erzielen, weil sie auf die Funktionsweise des Gehirns abgestimmt sind.
- Grundprinzipien der Impacttherapie
- Die Arbeit mit Metaphern
- Kennenlernen einzelner Techniken
Anfragen
Traumasensible Kommunikation– Wirkung von Sprache
Manchmal gestaltet sich die Gesprächsführung mit hochbelasteten oder traumatisierten Menschen als schwierig. Verschiedene Ebenen des Wissens und der Emotionen, heterogene Biographien und Kontexte, sowie unterschiedliche Ziele können Gespräche scheitern lassen. Wer sich in solchen Situationen sicher fühlt und vorbereitet ist, kann seinerseits Sicherheit geben und ist handlungsfähiger.
Schwerpunkte der Fortbildung liegen auf einer Kombination von systemisch-traumasensibler Haltung und handwerklichen Fähigkeiten einer Gesprächsführung. Sie sind die Basis, um hilfreiche Unterstützung in Gesprächen anzubieten und durch bewusste (Körper)Sprache gezielt auf Verhaltensweisen von belasteten Menschen reagieren zu können.
Erleben und Selbsterfahrung stehen bei dieser Fortbildung an erster Stelle. Untermauert mit theoretischem Input werden die Teilnehmenden Raum zum Üben und Experimentieren bekommen.
- Förderung eines sicheren und berechenbaren Umfelds
- Respekt und Wertschätzung gegenüber mir und Anderen
- Sensibilisierung für die eigene Wirkung
Anfragen
Techniken und Methoden im Umgangmit (traumastischem) Stress
Ein Vorschulkind legt sich bei einem vorüber fliegenden Flugzeug regungslos auf den Boden. Ein Grundschulkind schreit ohne ersichtlichen Grund auf und wirft seinen Tisch um. Eine Jugendliche ritzt sich mit ihren Fingernägeln ihre Unterarme auf oder ein Jugendlicher einer Wohngruppe hortet Essen in seinem Zimmer.
Solche und ähnliche Situationen kommen in pädagogischen Einrichtungen vor und das pädagogische Personal ist dabei sehr gefordert und kann an seine Grenzen stoßen.
Für eine bessere Handlungssicherheit im Umgang mit traumatisierten Kindern und Jugendlichen ist es unerlässlich, Zusammenhänge von Trauma und Verhalten zu verstehen. Es bedarf praxisnahe und leicht umsetzbare Methoden, um schnell und lösungsorientiert reagieren zu können.
- Förderung der Stressregulation und Stressbewältigungsfähigkeiten
- Stärkung der Selbstakzeptanz
- Zusammenhänge von Trauma und Stress
Anfragen
Spiele traumasensibel gestalten
Das Spielen als reinen Zeitvertreib anzusehen, verkennt das Potenzial von Spielen, insbesondere innerhalb von Gruppen. Im Spielen wird gelernt. Oft suchen sich Kinder ganz intuitiv die Anregungen, welche sie für die eigene Entwicklung brauchen. Jedoch können traumatische Erlebnisse das angeborene Erkundungsbedürfnis von Kindern einschränken. Ein verletztes Sicherheits- und Vertrauensgefühl sowie gestörte Bindungsmuster erschweren Spielbegegnungen mit anderen. In dieser Fortbildung lernen Sie, wie Sie Kinder wieder an das gemeinsame Spielen heranführen und Spielbegegnungen zugleich als Ressource integrieren und nutzen können. Mittels traumapädagogischer Grundsätze und dem gezielten Einsatz traumasensibler Strategien, lernen Sie Kindern neue Erfahrungsmöglichkeiten und Erfolgserlebnisse zu verschaffen. So kann mit positiven und sicheren Spielerfahrungen Selbstwert- und Gemeinschaftsgefühl gefördert sowie Resilienz gegenüber Veränderungen, Enttäuschung und Misserfolg erhöht werden.
- Bedeutung und Potenzial von Regeln
- Balanceakt Nähe und Distanz (Umgang mit Vermeidungsstrategien, Ängsten und Lustlosigkeit)
- Umgang mit Akutsituationen
Anfragen
Supverision
Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, nach den 5 Säulen der Traumapädagogik zu leben und zu handeln: Wertschätzung, Transparenz, die Annahme des guten Grundes, Partizipation und natürlich ein großes Maß an Freude und Spaß sind unsere Grundhaltungen.
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Melanie Balle-Güntör
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