Prüfungsangst by Melanie Balle-Günthör
Prüfungsangst kann lähmend sein – das Gefühl von Panik, das Zittern und die Gedanken, die immer wieder im Kreis laufen: „Was, wenn ich versage?“ Doch was, wenn diese Angst tiefer liegt? Was, wenn sie nicht nur mit der bevorstehenden Prüfung, sondern mit einem unbewältigten Trauma zusammenhängt?
Menschen mit Prüfungsangst erleben nicht nur die übliche Nervosität vor einer Prüfung, sondern werden häufig von intensiven, lähmenden Gefühlen überrollt. Oft liegt der Grund dafür in der Vergangenheit – in traumatischen Erlebnissen, die in Prüfungssituationen getriggert werden.
Was kannst du dagegen tun?
- Trauma verstehen und aufarbeiten: Prüfungsangst hat oft tiefere Ursachen. Traumatherapie oder kognitive Verhaltenstherapie kann helfen, vergangene Wunden zu heilen und neuen Raum für Gelassenheit zu schaffen.
- Entspannungstechniken erlernen: Mit Atemübungen oder Meditation kannst du deinen Körper beruhigen und die Symptome der Prüfungsangst lindern.
- Realistische Erwartungen setzen: Perfektionismus ablegen und sich bewusst machen, dass Fehler menschlich sind – das kann dir eine Menge Druck nehmen.
- Lernstrategien optimieren: Strukturiertes Lernen und Pausen helfen, das Gefühl der Überforderung zu minimieren.
- Selbstmitgefühl entwickeln: Sei freundlich zu dir selbst – genauso wie du einen guten Freund in schwierigen Zeiten unterstützen würdest.
Am Ende gibt es sogar eine gute Nachricht: In unseren Weiterbildungen setzen wir nicht auf Prüfungen, sondern auf Entwicklungsreflexionen. Es gibt also keinen Grund zur Panik! 🙂
Prüfungsangst und Trauma sind oft eng miteinander verwoben, aber du musst diesem Kreislauf nicht ausgeliefert sein. Mit den richtigen Ansätzen und Unterstützung kannst du Prüfungen mit mehr Gelassenheit und Selbstvertrauen entgegentreten.
Hast du Fragen oder brauchst Unterstützung? Wir sind für dich da.
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